Humanistische Konzepte
Der allgemeine Rahmen der Basistheorien wird durch Referenztheorien wie die Transaktionale Analyse (TA), das Psychodrama (PD), die Neurolinguistische Programmierung (NLP) und andere humanistische Ansätze in einzelnen Bezugspunkten ergänzt.
Sie sind besonders im methodischen Bereich hilfreich und können zur Entwicklung bzw. zu konkreten Operationen, Entscheidungen und Handlungen führen. Als Referenztheorien - mittlerer und kurzer Reichweite - heben sie bestimmte Bezugspunkte stärker heraus und machen sie damit für lebensweltliche Bereiche und konkrete Didaktische Handlungen fassbarer.
Für den Aufbau Struktureller Koppelungen im Unterweisungsprozess ist neben den bereits erwähnten Theorien besonders die Themenzentrierte Interaktion (TZI) von Ruth Cohn ein wichtiges Gestaltungs-Instrument für das Unterrichtsgeschehen geworden.
Auch die Kommunikationstheorie hat inzwischen sehr differenzierte Konzepte und Methoden entwickelt. Ausgehend von den grundlegenden theoretischen Positionen, die Niklas Luhmann und Paul Watzlawick erarbeitet haben, hat sich das Kommunikations-Modell von Friedemann Schulz v. Thun in der Praxis - Unterrichts-Planung, Unterrichts-Gestaltung, Supervision und Unterrichts-Analyse - als besonders produktiv für die Gestaltung einer neuen Kommunikations-Kultur erwiesen.
Wir treten dafür ein, zunächst nicht Homogenität zwischen allen diesen Ansätzen zu suchen, sondern sich erst einmal mit partikularistischen Versionen, mit unterschiedlichen Sinnsystemen, unterschiedlichen Rationalitätsformen und sittlichen Beurteilungsrahmen auseinanderzusetzen.
Wir konstruieren also nicht eine Einheits-Theorie, sondern eine heuristische Theorie für Didaktisches Handeln.
• Transaktionale Analyse (TA)
• Psychodrama (PD)
• Neurolinguistische Programmierung (NLP)
• Themenzentrierte Interaktion (TZI)
• Kommunikationstheorie
Band IV
Resonanz
Edmund Kösel: ABC der Subjektiven Didaktik
Edmund Kösel: Die Modellierung von Lernwelten, 3 Bände, SD-Verlag Bahlingen
Wissens-Produkte
Die Erkenntnisprozesse und die jeweiligen Realitätskonstruktionen in der Didaktischen Driftzone sind als in sich rückbezügliche, synchrone und jeweils auf die interagierenden Personen bezogene, miteinander in Wechselwirkung stehende Prozesse anzusehen.
- in eine Oberflächen-Struktur des Wissens: Dazu rechnen wir
- in eine Tiefen-Struktur des Wissens: Dazu rechnen wir
Wir unterscheiden nicht nur die Art des Wissens nach deskriptiven und präskriptiven Zuschreibungen, sondern wir erkennen auch Unterschiede in der Dichte des Wissens. Gemeint ist damit die Verdichtung von reproduktivem Wissen zur einem Wissen mit Tiefenstruktur und Metacharakter.
Edmund Kösel: ABC der Subjektiven Didaktik
Edmund Kösel: Die Modellierung von Lernwelten, 3 Bände, SD-Verlag Bahlingen
Kognitives Geräusch
Edmund Kösel: ABC der Subjektiven Didaktik
Edmund Kösel: Die Modellierung von Lernwelten, 3 Bände, SD-Verlag Bahlingen